Juni

Ein Wanderer schleppt sich mühsam auf einem langen staubigen Feldweg vorwärts. Er trägt allerlei mit sich herum. Jeder Schritt kostet ihn sichtbar Kraft und Mühe. In seinem Selbstgespräch klagt er nicht nur über sein hartes Schicksal, sondern auch darüber, dass der vor ihm liegende Weg noch so lang sei.

Kurz darauf trifft er einen Bauern, der gerade mit Feldarbeit beschäftigt ist.

“Was plagst du dich so?”, fragt der den Wanderer. “Und weshalb schleppst du einen so großen Stein mit?”

Der Wanderer bleibt stehen.
“Einen Stein? Gut, dass du das sagst. Ich habe ihn gar nicht bemerkt!”

Er bedankt sich für den Hinweis, läßt den Stein liegen und setzt seinen Weg fort. Er fühlt sich sichtlich erleichtert und kommt deutlich schneller voran.

Doch nach einiger Zeit werden seine Schritte erneut langsamer, als ihm ein zweiter Bauer begegnet.

Der sagt kopfschüttelnd:
“Hallo Wanderer - wieso trägst du einen halbfaulen Kürbis auf deinem Kopf? Was soll er dir nützen?

Der Wanderer greift nach dem Kürbis.
“Du hast Recht. Mittlerweile ist dieser Proviant faul geworden.” Er zerschmettert den Kürbis im Straßengraben - wieder fühlt er sich besser!

Es dauert nicht lange, als ein anderer Landwirt ihm vom angrenzenden Feld zuruft:
“He - Wanderer, weshalb ist deine Wasserflasche so riesig? Willst du eine Wüste durchwandern? Neben dir fließt doch ein klarer Fluss - der wird deinen Weg noch viele Kilometer begleiten. Und Gott weiß, was du noch Überflüssiges in deinem Rucksack mit dir herumschleppst.”

Kaum gesagt, bleibt der Wanderer stehen und leert sowohl seinen Wasservorrat als auch seinen Rucksack aus.
Dabei blickt er an sich herab und entdeckt einen Mühlstein, der die ganze Zeit an seinem Hals gehangen hat und der ihn noch immer gebückt lässt. Er bindet den Stein los, wirft ihn mit ganzer Kraft von sich und geht - von seinen Lasten befreit - in die kühle Abenddämmerung, um sich eine Unterkunft für die Nacht zu suchen.


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